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Tag 31: Fahrt nach Meta (Sorrent), 420 km

Die Fahrt nach Meta führt zu großen Teilen über Autobahnen, die sich gut befahren lassen. Warum Meta und nicht gleich Sorrent? Der Camping in Meta liegt verkehrstechnisch günstig an der Hauptstraße, es gibt einen Nahverkehrsbus, der nach Sorrent fährt, es gibt in der Nähe die Schmalspurbahn, die nach Neapel fährt und zu Fuß ist es bis Sorrent auch nicht zu weit.

Warum überhaupt Sorrent? Das hier ist ganz altes Siedlungsgebiet, auch den Römern hat es auf der sorrentinischen Halbinsel schon gefallen. Es gibt hier jede Menge zu entdecken, von einem Tag bis zu einer Woche kann man hier problemlos gestalten. Neben Neapel, Pompeji und dem Vesuv, die alle mit der Schmalspurbahn zu erreichen sind, können auf der Südseite der Halbinsel Positano und Amalfi mit dem Nahverkehrsbus für schmales Geld angefahren und entdeckt werden. Und dann ist da noch Capri...

Meta

Wir kommen auf dem Camping I Pini unter und erkunden die nähere Umgebung. Am nächsten Tag machen wir einen Spaziergang nach Sorrent.

Sorrent

Sorrent kurbelt das Urlaubs-Adrenalin an. Wenn nach drei oder vier Wochen Reisetätigkeit schon ein wenig Urlaubsmüdigkeit aufkommt, dann ist Sorrent genau das richtige Mittel dagegen. Hier pulsiert das Leben, ab 10:00 Uhr sind die Straßen verstopft, die Leute strömen durch die engen Gassen der Altstadt, beseelt von dem einzigen Gedanken: Schoppen!

Bar Fauno
Bar Fauno

Genau hier, am Corso Italia, steht die Bar Fauno. Hier müssen alle vorbei. Es ist das höchste Urlaubsgut, sich hier hinein zu setzen, und den Vorbeigänger-Verkehr optisch zu kontrollieren. Direkt davor ein italienisches Verkehrleitsystem, weiter links am sich teilenden Corso Italia, die Bar Ercolano. Und rechts der Pavillion des Grand Hotels Excelsior Vittoria.

Etwas tiefer in der Altstadt liegt das Hotel Bellvue Syrene, vor dessen Terasse sich ein schöner Blick auf die Felsen und den tiefer gelegenen Bagni Salvatore eröffnet. Eine Bucht dahinter liegt die Marina Grande mit div. Hotels, Restaurants und Bars.

Der erhabendste Blick aber eröffnet sich beim Convento di San Francesco. Von hier aus kann man den gesamten Golf von Neapel überblicken, inkl. Neapel, Vesuv und möglicherweise ankernden Kreuzfahrschiffen.

Blick auf den Golf von Neapel
Blick auf den Golf von Neapel

Wir stürzen uns in den frühen Abend und schlendern kreuz und quer durch die Altstadt. Spät am Abend landen wir wieder vor der Bar Fauno und beobachten von hier das Nachtleben.